6:20 Uhr aufstehen, das hat sich bewährt. Der große Schock beim Betreten der Küche: die Spülmaschine blinkt mit einem Fehler. Leider hat der Wasseranschluss nicht geklappt, sie hat nicht gespült, wir haben einen großen Spül-Marathon vor uns. Was für ein Rückschlag!
Heute kommen nur die Schreiner um 7 Uhr. Der Boden und die Wände werden fertiggestellt, jetzt ist der Durchgang zwischen Bad und Waschküche wieder geschlossen.
Die Elektriker kommen am Nachmittag, sie haben heute offenbar Überstunden vor sich: die Heizschlingen für die Fußbodenheizungen werden verlegt. Und da wir das nicht möglichst billig sondern möglichst gut haben wollen bestellen wir 3 getrennte Heizkreise mit 3 Thermostaten. Die Elektriker bleiben bis 17 Uhr, wir sind früher auf der Couch.
6:20 Uhr aufstehen - wir haben uns noch nicht daran gewöhnt. Auch das Spülen ist nicht schön aber nicht zu ändern. Heute lernen wir den Maurer kennen, Jürgen. Er bringt er die Ausgleichsmasse auf dem Boden auf, die Heizspiralen sind verdeckt und es sieht alles glatt aus. Conny beginnt mit den Tür-Rahmen - Eiche sieht sehr viel besser aus als die ursprünglichen Kiefer-Türen. Außerdem wird die Vorsatzwand vorbereitet, in der der WC-Spülkasten verschwinden soll und die die Verlängerung der Duschwand darstellt. Wir haben nur 90 cm breite Duschabtrennwände gefunden, mit der Wand an der Seite wird das Ganze etwas größer. Und die nächste Entscheidung steht an: welche Deckenleisten wollen wir haben. Da Conny als Letzter um 14:15 Uhr die Baustelle verlässt und wir beschließen, erst am Samstag auf den Campingplatz nach Karlstad zu fahren, haben wir genug Zeit um nach Torsby zu düsen und die Leiste heraus zu suchen.
6:20 Uhr aufstehen, um 7 Uhr kommt Jürgen. Er braucht genau 1,5 Stunden um in der Dusche den Ausgleich zu schaffen und den Estrich oder so etwas einzupinseln. Wir haben also den Rest des Tages für uns. Da uns Conny und sein Kollege den Tipp gegeben haben, dass man im Yamaha Store in Bjälverud Anhänger kaufen kann sondieren wir erst mal die Lage im Internet, ob sie eventuell sogar gebrauchte haben und fahren dann mal hin. Sie haben ein paar im Hof stehen und kurz entschlossen kaufen wir einen der kürzeren Anhänger. 2,66 m mal 1,25 m sollten aber ausreichen, das Gitter oben brauchen wir allerdings definitiv. Dann bringen wir den ersten Teil des Mülls - der, der auf dem Balkon gestapelt ist - zum Bauhof. Danach wird erst einmal der neue Gartentraktor ausprobiert und die herumliegenden Gartenabfälle gehäxelt. Auf dem nun wieder benutzbaren Balkon lassen wir den Tag bei einem wohlverdienten Bier ausklingen.
6:20 Uhr aufstehen, es ist wieder ein herrlich sonniger Tag. Um 7 Uhr kommt Jürgen und pinselt den Boden mit einer Wasserschutzschicht ein. Danach kommt eine Plastikfolie drauf und anschließend wird alles gestrichen. Das sollte dann wirklich wasserdicht sein.
Wir beladen den Anhänger mit dem zweiten Teil - die Müllsäcke, die hinter dem Haus aufgestellt sind. Die Mitarbeiter des Bauhofs erklären uns hilfsbereit, dass wir die Säcke nicht einfach auf den Container schmeißen sollen sondern doch gerne jeden einzelnen entleeren dürfen. Aber das kriegen wir dann auch noch hin.
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