Den ersten Tag haben wir geschafft. Wie erwartet war es sehr anstrengend die alte Küche möglichst unbeschadet in den Holzschuppen zu bringen wo sie bis Samstag lagern soll. Conny ist unzufrieden mit dem Weg, holt sich unser Einverständnis ein und telefoniert mit ”jemandem, der einen Lkw besitzt”. Er rät uns, die ganzen Holzreste, abgebrochenen Äste, abgeschabte Rinde und sonstigen Reisig vorher vom Weg zu entfernen, dann hält der Schotter besser auf dem sowieso schon sehr weichen Untergrund. Und so nimmt der nächste höchst anstrengende Tag seinen Lauf. 200 m Wegstrecke mit dem Rechen von jeglichen Holzresten zu säubern gestaltet sich aufwändiger als gedacht, zum Glück strahlt die Sonne vom Himmel. Dass es keinen Zweck hat auch nur eine Stunde damit zu warten wird recht schnell deutlich: Ove heißt der Lkw-Besitzer, der bei uns vorbei kommt um sich das Ganze erst einmal anzusehen. Und ja, morgen früh kommt er und schottert den Weg, und nein, er kommt schon vor 7 Uhr, er ist etwas früher unterwegs. Also heißt es nach einer kurzen Verschnaufpause weitermachen bis alles fertig ist. Keine Erholung für die Arme, sie werden wieder unglaublich lang. Dafür gibt es zum Abendessen einen Lichtblick am Horizont: die Pizzeria in Gräsmark ist unerwartet gut, der Pizzateig schön dünn, gut und nicht zu reichlich belegt - wir probieren zum zweiten Mal, ob sie immer noch schmeckt. Und der Pizzabäcker freut sich, uns am zweiten Tag hintereinander zu sehen.