Der erste Tag ist bei Renovierungsarbeiten immer am schlimmsten. Punkt 7 Uhr sind Conny und Elektriker Roland vor Ort und bringen uns direkt auf Trab. Die Küche haben wir verkauft (!!!) was allerdings bedeutet, dass wir sie behutsam behandeln (lassen) müssen. Conny trägt alles in den leer geräumten Eingang und wir parken die Sachen im Holzschuppen. Im Laufe des Tages wachsen meine Arme gefühlt bis zum Boden, die Anstrengung steigt von Türen über Oberschränke zum Eckschrank. Das Ganze gipfelt über die Arbeitsplatten zu den Unterschränken, die wir dann nur noch gemeinsam tragen können. Zum Glück bewiesen die Käufer letzten Samstag ihren Sinn für die Realität, dass die Küche nicht mehr komplett unbeschädigt sein kann und auf eine Endreinigung verzichte ich ebenfalls. Dafür bekommen sie ja noch den Herd dazu, voll funktionsfähig mit Ceran-Kochfeld und ohne Heißluft im Backofen. Und wir hatten festgestellt, dass man mit einer Taschenlampe die kaputte Birne im Backofen ersetzen kann. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die komplette Familie am kommenden Samstag in der Lage ist alles einzuladen und mitzunehmen. Ob ich bis dahin wieder helfen kann wird sich zeigen.