Manchmal geht es eben schneller als man denkt. Nur eins ist klar: es kommt nie so, wie es vorher gesagt wird! Am Donnerstag habe ich mich endlich aufgerafft, der Sonnenschein muss genutzt werden und den Trimmer - ausgerüstet mit der Schneidklinge - aus dem Schuppen geholt. Die ersten Versuche an der Heckenrose vor dem Nebengebäude waren noch - diplomatisch ausgedrückt - optimierungsbedürftig. Aber das Wichtigste ist geglückt: der Motor ist warm, kann also einfach gestartet werden und stoppt nicht gleich wieder, während ich versuche den Schultergurt über den Helm zu schieben und den Trimmer in Position zu bringen. Jetzt kann ich endlich die kleinen Büsche auf dem Südhang so weit kürzen und zurückschneiden, dass die großen Maschinen später an die größeren Bäume herankommen um sie fällen zu können. Und dann kommt die Unterbrechng (Erlösung?) Auf dem Weg zum ersten Wirkungskreis kommt mir doch tatsächlich ein Auto entgegen: Conny bringt die Fenster. Conny und Heiko beginnen damit, die neuen Fenster vom Anhänger abzuladen. Es handelt sich um 3-fach verglaste Fenster, außen weißes wartungsfreies Aluminium, innen lackierte Eiche, dazwischen ganz ganz große Glasflächen. Die beiden kleineren Fenster lehnen relativ schnell am Balkongeländer, aber dann ist auch schon Ende Gelände. Wir sehen noch einmal auf der Bestellliste nach und können bestätigen, die Fenster sind richtig heftig schwer, jedes einzelne wiegt zwischen 67 und 73 kg. Zum Glück denkt Conny über diese Punkte vorher nach, sein Kollege steht auf Abruf um beim Abladen zu helfen. Ein kurzes Telefonat und nach wenigen Minuten fährt Jörgen den Weg hoch. Interessant ist die Art und Weise, wie die Fenster für die Fahrt auf demAnhänger geschützt sind. Sie werden einfach auf einem einfachen Holzgestell festgeschraubt. Alle Fenster sind heil angekommen so dass wir nur resümieren können: das funktioniert!