Der modrige Geruch von Brackwasser in Söderhamn lässt uns nach drei Nächten wieder aufbrechen, jetzt verlassen wir die Küste und fahren ins Inland. Wir waren vor 3 Jahren bereits in Falun, allerdings hatte es damals geregnet, der Campingplatz war stadtnah mit engen Plätzen und stark frequentiert, wobei wir jetzt wissen, dass ALLE Campingplätze in den Sommerferien sehr stark belegt sind. Diesmal testen wir den anderen Platz, der an einem wunderschönen See liegt und zu unserer Überraschung gar nicht so weit vom Stadtzentrum entfernt ist, nur knapp 4 km. Das nutzen wir dann auch für einen schönen Spaziergang, der allerdings von stürmischem Wind begleitet wird, der uns am Seeufer richtig durchbläst. Die Innenstadt gefällt uns dafür sehr viel besser dieses Mal und wir entdecken auch mehr oder weniger kuriose Sehenswürdigkeiten. Auf dem großen Marktplatz steht eine Statue von Engelbrekt Engelbrektsson - wer auch immer das sein mag - und am Fuße der Statue soll eine Bank zum Ausruhen einladen. Allerdings steht sie derartig schräg, dass ich das unbedingt festhalten muss, auch wenn mich die Statue nicht so unglaublich fasziniert. Außer einem guten Cafe entdecken wir noch zwei Käseladen, stellen fest, dass der große Bauernmarkt nicht am Freitag sondern am Samstag statt findet, da sind wir also einen Tag zu früh, und vollenden die Runde am Seeufer entlang zurück zum Campingplatz.