Die Größe von Dunedin erkennt man als erstes daran, dass der Supermarkt 24 Stunden, 7 Tage die Woche geöffnet hat. Nahezu alle Läden der Geschäftsstraßen freuen sich über zahlungskräftige Touristen, die Bar-Restaurant-Cafes bieten ihre Snacks - bis 15 Uhr - an. Wir suchen den Botanischen Garten, wählen das Museums-Cafe und genießen den Tag ohne Autofahren.

Endlich mal wieder ausschlafen! Nach dem ausgedehnten Frühstück besichtigen wir die Stadt, erstmal das Visitor Information Center. Dies ist die erste Stadt, in der es keinen Stadtplan zum Mitnehmen gibt! Aber die aufgestellten Tafeln sind detailliert genug, wir machen uns auf den Weg über das Universitäts-Gelände zum Botanischen Garten. Man kennt hier offenbar den Botanischen Garten, deshalb muss man weder ausschildern, wie man hinkommt, noch erläutern, wie die Wege aufgebaut sind. Nach ausgedehnter Suche, einem "Holzweg" und längerem Spaziergang in der prallen Sonne finden wir dennoch einen der kleineren Eingänge und kraxeln den Hügel hinauf bis zu den ersten Hinweisschildern. Auch hier keine Tafel mit der Beschreibung des Parks, nur Pfeile was in welcher Richtung liegt (die Exit-Schilder überwiegen). Der erste Eindruck ist eher deprimierend, ziemlich ungepflegt und unsortiert, nachdem wir die Volieren gefunden haben zeigt der Park noch einige richtig schöne Blumenbeete und Bäume. Den Farn-Garten sowie den Kräutergarten finden wir zwar nicht, die schön angelegten Gewächshäuser, die dicht bewachsenen Uferhänge des kleines Flusses und die Steingärten sind aber auch schön anzusehen, wir genießen den Spaziergang durch den Park. Auf dem Rückweg kommen wir am Otago-Museum vorbei - das Wetter lädt eher zum Kaffee-Genuß unter den großen Bäumen ein. Wir erkunden noch die Kneipen-Szene der Stadt und entfliehen der Nachmittagssonne ins Hotel.